Bewegung in imaginären Räumen
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(Zwischenraum)
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Imaginäre Räume sind Räume, die nicht real
sind, sondern nur in der Vorstellung existieren. Der Mensch schafft
imaginäre Lebensräume", die für ihn nicht
natürlich sind und ihn in seiner persönlichen Entwicklung
hemmen und begrenzen.
Er bewegt sich in seinem Leben in diesem
mehr oder weniger imaginären Zwischenraum".
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(Schwebezustand)
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Sobald er die Grenzen dieser Räume erkennt und sie
nach und nach abbauen möchte, gerät er in Konflikte.
Er
befindet sich weder in den imaginären noch in den
Frei"-Räumen.
Er ist in einem Schwebezustand, an
dem er zerbrechen oder stark werden kann.
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(Form und Materie)
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Er wird in der Entwicklung in Richtung Freiheit auch
lange Zeit immer wieder Rückwärts-Bewegungen geben. Die
Auflösung zum geistigen Freiraum hin geht immer wieder zu
schweren, beschwerenden Formen zurück und entwickelt sich dann
wieder nach oben.
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(Spannungsfeld)
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Die spürbare Spannung zwischen schwer und leicht, unfrei
und frei, kann die Triebfeder zur Weiterentwicklung sein.
Läßt der Mensch sich auf seine
Weiterentwicklung ein und wagt er den Aufbruch alter Normen, braucht
er sehr viel Kraft und Energie.
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(Aufbruch)
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(Widerstand)
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Der Lebenswille - eine zunächst schwache Bewegung -
muss starren Hindernissen ausweichen oder sie überwinden.
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(Hülle)
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Hilfreich in diesem Prozess kann die Beziehung zu einem
anderen Menschen sein, der ein Hülle" bildet, die
schützt, aber nicht einengt und so der freien Entwicklung Raum
gibt.
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(Einsamkeit)
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Das Aufgeben von Normen kann Phasen der Einsamkeit und
Orientierungslosigkeit zur Folge haben.
Der Mensch ist nicht mehr in der Lage, die Bewegung des Bildes
aufzunehmen. Er ist sich dessen bewusst, dass die materielle Welt und
die Formen um ihn herum, die er selbst geschaffen hat, wahrscheinlich
länger existieren als er selbst.
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(Triptychon)
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(Innere Kraft)
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An diesem Punkt hat er die Möglichkeit, durch die
Loslösung seine innere Stärke zu entdecken.
Er fängt wieder an sich zu bewegen, sehr vorsichtig, in
Bewegungen, die nach außen führen und in kreis- förmigen
Bewegungen immer wieder zur Mittelachse (Ich) zurückführen,
um von da aus wieder einen neuen Versuch zu wagen.
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(Bewegung)
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(Befreiung)
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Der Mensch schafft seine eigene Befreiung. Er ist sich
seines Ursprungs und seiner Blockaden bewusst. Sein Lebensskript
(Drahtgewebe), und die Formen, die ihn geprägt haben, sind für
ihn klar. Obwohl ein einfacher Weg vor ihm liegen könnte, hat er
nun die Kraft, alte versteinerte Formen und Normen zu brechen. Ihm
gelingt nun - unter Mitnahme seines Lebensskripts - die kraftvolle
Bewegung in die Lebensspirale, ohne zu wissen wohin sie führt.